Rückblick auf Veranstaltungen in 2014


Samstag, 13. Dezember, 18 Uhr, St. Johannis in Braunschweig

und

Sonntag, 14. Dezember, 18 Uhr, St. Stephani in Helmstedt

Oratoriumkonzert

„Die Geburt Christi“ von Heinrich von Herzogenberg (1843 – 1900)

Heinrich von Herzogenberg
Heinrich von Herzogenberg
∗ 1843   †  1900

Das Weihnachtsoratorium stammt von Heinrich v. Herzogenberg, einem Zeitgenossen und Freund von Johannes Brahms. Unter dem Titel „Die Geburt Christi“ komponierte Herzogenberg 1895 ein abendfüllendes Werk für zwei Chöre, Kinderchor, Solisten, Streichorchester mit Oboe und zwei Orgeln, dessen drei Teile „Die Verheißung“, „Die Erfüllung“ und „Die Anbetung“ das Weihnachtsgeschehen von den alttestamentlichen Prophezeiungen bis zur Geburtsgeschichte in wunderbar romantischer Tonsprache nachzeichnen.

Das Besondere an dieser Musik ist, dass sie von vornherein als „kirchliche Weihnachtsfeier“ der gesamten Gemeinde konzipiert ist. Die Choräle, die wie schon bei Bach den dramaturgischen Ablauf gliedern und kommentieren, lässt Herzogenberg mit Begleitung der großen Orgel von allen Anwesenden anstimmen und durchbricht so die Trennung zwischen Aufführenden und Publikum.

Ausführende:
Rike Nuenke (Sopran)
Beatrice Höbelmann (Alt)
Danilo Tepša (Tenor)
Stefan PD Runge (Bass)

Helmstedter Bachkantorei

Chorknaben und Mädchenchor der Helmstedter Chor- und Singschule

Kinderchor der Christophorusschule Braunschweig (Aufführung in Braunschweig)

Claudia Michaely (Harmonium)
Iouri Kriatchko (Große Orgel)

Kammerorchester der Bachkantorei

Leitung: Propsteikantor Mathias Michaely

» Fotos vom Herzogenberg-Konzert ...

Braunschweiger Zeitung vom 18.12.2014

Publikum singt mit, Oratorium geht zu Herzen

Helmstedt. Die Veranstaltung in der Stephani-Kirche bot viel Bemerkenswertes.

Von Beatrix Flatt

» Artikel in der Braunschweiger Zeitung vom 18.12.14 lesen ...
BZ vom 18.12.14


Sonntag, 23. November, 9.30 Uhr, St. Stephani

Im Gottesdienst am Ewigkeitssonntag:

„Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben“ Op. 35 von Franz Bölsche (1869 – 1935)

Franz Bölsche
Franz Bölsche
∗ 1869   †  1935

ein hochromantisches Stück für sechsstimmigen A-Cappella-Chor mit je zwei Sopranen und Bässen

Ausführende:
Helmstedter Bachkantorei

Leitung: Propsteikantor Mathias Michaely


Sonntag, 20. Juli, 18 Uhr, St. Stephani

Oratoriumkonzert

„Messiah“ von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)

G. Fr. Händel
Georg Friedrich Händel
∗ 1685   †  1759

In der Fassung der Uraufführung 1742 in Dublin, auf zwei Stunden benutzerfreundlich runtergekürzt und mit einem handverlesenen solistisch besetzten Barockensemble (mit der Stimmung 415 Hz) und in der originalen englischen Textfassung – eine völlig neue, ungewohnte Begegnung mit Händels Musik.

Ausführende:
Beatrice Höbelmann (Sopran)
Sandra Janke (Alt)
Danilo Tepša (Tenor)
Stefan PD Runge (Bass)

Ensemble KonBarock Magdeburg:
Johann Plietsch, Christian Ahrens (Trompeten)
Peter Heinze, Norbert Kaschel (Oboen)
Gerd Becker (Fagott)
Lukas Michaely (Pauken)
Sophie Tangermann, Viktoria Malkowski (Violinen)
Helge Scholz (Viola)
Magdalena Engel (Violoncello)
Felix Görg (Kontrabass)
Claudia Michaely, KMD Andreas Mücksch (Continuo)

Helmstedter Bachkantorei

Leitung: Propsteikantor Mathias Michaely

» Fotos vom Händel-Konzert ...

Braunschweiger Zeitung vom 22.07.2014

Ein Halleluja für die Geschichte des Erlösers

Helmstedt. Die Bachkantorei lud zum Händel-Oratorium ein.

Von Alina Brückner

» Artikel in der Braunschweiger Zeitung vom 22.07.14 lesen ...
BZ vom 22.07.14


Karfreitag, 18. April, 15 Uhr, St. Stephani

Musikalische Andacht zur Sterbestunde

mit der „Charfreytags-Cantate“ op. 76 von Johann Christian Heinrich Rinck (1770 – 1846)

Rinck war in der Kirchenmusik der Klassik eine prominente Figur, er schrieb eine sechsbändige Orgelschule, ebenso Musik für Klavier und kammermusikalische Besetzungen. Auf dem Gebiet der Chormusik tat er sich nicht nur durch eigene Kompositionen hervor. Er erstellte zum Beispiel auch 1827 für den Schott-Verlag den ersten Klavierauszug zu Beethovens „Missa Solemnis“ und war insgesamt ein wichtiger Wegbereiter „des bürgerlichen (Chor-) Musiklebens in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“, wie Christoph Dohr im Vorwort zu op. 76 schreibt. Interessante, ausdrucksvolle Musik für vierstimmigen Chor (alle Stimmen gelegentlich auch geteilt), kleine Soli und Orgel.

Ausführende:
Stefan PD Runge (Bassbariton)
Claudia Michaely (Orgel)

Helmstedter Bachkantorei

Leitung: Propsteikantor Mathias Michaely